DIe EVELYN MAERSK gehört zur E-Klasse von Maersk. Zu dieser KLasse gehört auch die Emma Maersk, die bei ihrer Indienststellung das größte Containerschiff der Welt war. Ursprünglich warden die Schiffe dieser Klasse für eine Kapazität von 15.500 TEU ausgelegt. Inzwischen hat man den Schiffen dieser Klasse aber ein "Update" verpasst. Einige der Änderungen sind auch von außen sichtbar. So hat die Brücke oben ein "blindes" Deck (ohne Fenster). An dieser Stelle wurde die Brücke um etwa 3 Meter erhöht. Dadurch liegt der Sichtstrahl höher und in Verbindung mit der Erhöhung der Laschgalerien, kann das Schiff eine Lage mehr Container transportieren. Im Fall der EVELYN MAERSK macht das einen Unterschied von 1.310 TEU aus, die neue Kapazität beträgt also 16.810 TEU. Zweites auffälliges Merkmal sind die Anri-Roll Tanks in der Erweiterung des Deckshauses. Mit diesen lassen sich die Rollbewegungen des Schiffs einschränken. Zu guter letzt haben die Schiffe dieser Klasse dann noch einen neuen Wulstbug sowie eine neue Schraube erhalten. Beide sollen für einen höhere Effizienz bei niedrigeren Geschwindigkeiten sorgen.
CMA CGM Antoine de Saint Exupéry
Hatte am 15.03.2018 ihren Erstanlauf in Hamburg. Diesmal mit schön einheitlicher Beladung
Eigentlich wollte ich den Sonntag gemütlich auf dem Sofa ausklingen lassen. Aber die COSCO SHIPPING LEO hat mich motiviert noch einmal in Richtung Kugelbake zu fahren. Bei der China COSCO Shipping Corporation handelt es sich um ein staatliches chinesisches Unternehmen. Entstanden aus dem Zusammenschluss von COSCO und China Shipping Container Lines. Im Containerbereich ist die Reederei die Nummer 4 weltweit. Momentan hat die Reederei noch 22 Schiffe bestellt. Die LEO wurde am 22. März 2018 getauft und ging danach auf Erprobungsfahrt. Das Schiff ist eines der ersten 20.000 TEU Schiffe der Reederei und hat an diesem Wochenende zum ersten mal Hamburg angelaufen. Auch wenn das Bild aus relativ großer Entfernung gemacht wurde, gefällt mir die Perspektive ganz gut.
Heute passierte die AZURA Cuxhaven. Und da sie schon um 17 Uhr in Hamburg abgelegt hatte, sogar etwa 20 Minuten vor Sonnenuntergang. P&O steht für Peninsular and Oriental Steam Navigation Company zu der P&O Cruises ursprünglich gehörte. Im Jahr 2000 wurde P&O Cruises aber aus der P&O Gruppe herausgelösst und 2003 von der Carnival Corporation übernommen. P&O Cruises betreibt momentan 7 Schiffe. Das 8 Schiff, die IONA wird momentan auf der Meyer Werft gebaut und wird das größte Schiff von P&O Cruises. Und es wird komplett mit LNG angetrieben. Fertigstellung soll 2020 sein
Bei der NORDSEE handelt es sich um einen Saugbagger des WSV Wilhelmshaven. Im Vergleich zum "grünen Ungeheuer", SCHELDT RIVER, ist die NORDSEE mit 131m zwar deutlich länger, hat aber 2 Meter weniger Breite und einen geringeren Tiefgang. In Summe machen diese Details einen unterschied von fast 2.500 Kubikmetern Laderaumkapazität, zugunsten der SCHELDT RIVER. Eigentlich war die NORDSEE als Verspülbagger konzipiert, das heiß das man das Baggergut über Rohrleitungen auf ein Spülfeld an Land pumpt. Eigentlich hatte das Schiff auch nir einen Schieber als Notablassmöglichkeit. Ab 1983 wurde durch das WSA Emden dazu übergegangen das Baggergut über diese Notlösung auf See zu verklappen. Im Jahr 1992 wurden 4 zusätzliche Bodenventile mit je 3,6 Metern Durchmesser eingebaut. Das Schiff wurde am 25. Mai 1978 übergeben und ist damit nur 3,5 Jahre jünger als ich. Eine Untersuchung des Germanischen Lloyd ergab, das sich das Schiff n relativ gut erhaltenen Zustand befindet.
Ein weiteres Bild der NAVIGATOR OF THE SEAS von gestern. An Bord des Schiffes befinden sich Kunst, vermutlich hauptsähclich Gemälde, im Wert von 8,5 Millionen Dollar. Diese werden in den Treppenaufgängen und anderen öffentlichen Bereichen gezeigt. Unter anderem gibt es im Atrium eine Skultur die sich über 7 Decks erstreckt. Außderdem hat das Schiff eine Hubschrauberlandeplattform und auf Deck 11 eine Toilette mit großen Fenstern nach draußen. Man kann also während die Natur ruft auf das Meer schauen. Außerdem kann man ganz vorne auf Deck 11 während der meisten Zeit durch Fenster einen Blick auf die Brücke werfen. Gebaut wurde das Schiff übrigens in Finnland bei Kvaerner Masa-Yards und war von 2002 bis 2005 das größte Kreuzfahrtschiff der Welt.
Mit der SEABOURN OVATION passierte heute ein nagelneues Schiff Cuxhaven. Es wurde am 11 Mai in Malte getauft. Also wird es maximal die dritte Kreuzfahrt dieses Schiffes sein und definitiv das erste mal das es Hamburg anläuft. Das Schiff bietet auf 210 Metern Länge und 28 Metern Breite Platz für 600 Passagiere in 30 Kabienen. Das Schiff hat ausschließlich Außenkabinenn mit Balkon. Daher handelt es sich auch um ein Luxuskreuzfahrtschiff. Das Verhältnis von Mitarbeitern an Bord und Gästen ist nahezu 1:1. Gebaut wurde das Schiff vom italienischen Schiffsbauunternehmen Fincantieri. Dieses Unternehmen beschäftigt rund 19.000 Mitarbeiter auf 20 Werften in 4 Kontinenten. Mal wieder ein Schiff mit einer ganz ansprechenden Form
Der bei AUSTAL gebaute HALUNDER JET. Da fragt man sich wie man ihn nun von dem alten unterscheidet. Vielleicht HALUNDER JET Next Generation. Vermutlich ein Bild das es nicht so oft gegen wird, mit dem Lotsenboot Nübbel. Früher oder später wird das Schiff ja von der Lotsenpflicht befreit sein. Das Design von Austal nennt sich übrigens Passenger Express 56. 35 Knoten Schnell und Platz für 680 Passagiere. Neben einem Aufzug, Ledersitzen in allen 3 Klassen und LED Beleuchtung bietet das Schiff 2 Außendecks. Gekostet hat der Neubau nach Angabe von AUSTAL 13,7 Millionen Euro. Das Schiff besitzt ein System mit Namen RIDE CONTROL,nach meinem Verständnis eo etwas wie ein Stabilisator. Ach ja, auch gibt es USB-Ladestationen an den Plätzen, auch wenn man nach der Hälfte der Strecke kein Netz mehr hat ;)
Die MUNICH MAERSK gehört zur zweiten Generation der Tripple E Klasse. Im Gegensatz zur Ersten Generation zu der zum Beispiel auch die MAERSK MC-KINNEY MÖLLER gehört, passen auf diese Schiffe deutlich mehr Container. Die erste Generation konnte 18.270 TEU aufnehmen, die zweite 20.568 TEU. DIeses wird trotz gleichen Abmessungen erreicht, in der Hauptsache durch einen erhöhten Tiefgang von maximal 16,5 Meter. Es gibt aber noch weitere Besonderheiten. So wird die MUNICH MAERSK von 2 Motoren angetrieben, die wiederum zwei Schrauben antreiben. Die meisten Containerschiffe haben nur einen Motor, da diese Auslegung am effizientesten ist. Dieser Nachteil wird durch 2 Propeller mit größerem Durchmesser und geringer Drehzahl ausgeglichen, da diese einen besseren Wirkungsgrad haben. Die Schiffe der Tripple E Klasse sind für das wirtschaftlichere langsamere fahren ausgelegt. Die Motoren sind für eine Optimale Geschwindigkeit von 19 Knoten ausgelegt, die Maximalgeschwindigkeit beträgt 25 Knoten. Der Name Tripple E hat übrigens nichts mit der Größe zu tun, sondern mit den Maximen die dem Bau zugrundeliegen. Economy of scale,Energy efficient und Environmentally improved.